Sardinien ist eine italienische Insel im Mittelmeer, etwa 2/3 so groß wie Niederlande† Um mit dem Wohnmobil dorthin zu gelangen, können Sie das Boot nehmen Spanien of Italien fassen. Im Sommer ist die Insel bei Touristen aus aller Welt äußerst beliebt Europa† Im Frühling hingegen ist es ruhig, aber die grüne Insel steht in voller Blüte! Die perfekte Zeit, um die Insel mit dem Wohnmobil zu besuchen. Deshalb haben wir kürzlich das Boot abgenommen Barcelona und bin seit 3 Wochen auf Sardinien.
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Wildes Camping auf Sardinien
Wildcampen ist auf Sardinien nicht erlaubt, schlafen im Fahrzeug aber schon. Solange Sie also keine Tische oder Stühle nach draußen stellen, die Fenster nicht nach außen öffnen und Ihre Markise nicht öffnen, können Sie an vielen Stellen parken. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, in Ihrem Reisemobil fast überall zu schlafen. Wenn Schlafen nicht erlaubt ist, gibt es Schilder. Sardinien ist voller wunderschöner Buchten, in denen Sie zu dieser Jahreszeit parken und ganz allein sein können!
Reisemobilroute durch Nordsardinien
Unsere Reisemobil Route beginnt in Porto Torres. Diese Hafenstadt liegt im Norden der Insel und hier legt das Boot aus Barcelona an. Von hier aus können Sie bequem nach Stintino fahren, einem typisch sardischen Fischerdorf an der Nordwestspitze der Insel. Hier ist einer der berühmtesten Strände der Insel, La Pelosa. Außerdem können Sie von hier aus den Naturpark Asinara besuchen, zwei Inseln, die Sie von La Pelosa aus gut sehen können. Man kann hier also problemlos 1 oder 2 Tage verbringen.
Castelsardo
Von Stintino fuhren wir nach Castelsardo. Sie können dieses bunte Dorf schon von weitem sehen. Es ist gegen einen Hügel mit einer Festung auf der Spitze gebaut. Dieses Dorf ist als eines der farbenfrohsten Dörfer der Insel bekannt und lädt mit seinen engen Gassen zum Bummeln ein.
San Teresa Gallura
Dann fuhren wir über Costa Paradiso (wunderschöner Gallura-Strand mit Felsformationen) nach San Theresa. Von hier aus lächelt Ihnen Korsika in 12 km Entfernung entgegen und Sie können die Halbinsel Capo Testa besuchen. Diese Insel hat besondere Felsformationen, umgeben von wunderschönem klarem Wasser und hat mehrere Wanderwege zu einsamen Stränden.
La Maddalena
Palau liegt in der Nähe von San Theresa Gallura, wo Sie mit dem Boot zum La-Maddalena-Archipel fahren können. Leider konnten wir das coronabedingt nicht machen, aber es scheint sehr schön zu sein. Sie können sogar mit dem Wohnmobil zu den Inseln fahren.
Stattdessen besuchten wir viele schöne Buchten in der Region, darunter Porto Cervo, Porto Rotondo und Golfo Aranci. Zwischen Palau und Olbia gibt es so viele Buchten, dass es eigentlich egal ist, welche Sie besuchen. Sie sind alle wunderschön, mit klarem blauem Wasser und zu dieser Jahreszeit ausgestorben, mit Ausnahme eines einzigen Fischers.
Olbia
Olbia ist eine der größten Städte Nordsardiniens mit einer unglaublich reichen Geschichte. Hier kannst du noch einmal ausgiebig durch die kleinen Gassen schlendern oder mit dem Boot auf das italienische Festland fahren. In der Nähe von Olbia gibt es mehrere prähistorische Stätten, die Sie besuchen können, wie den Nuraghenkomplex von Cabu Abbas und zweitens den heiligen Brunnen Sa Testa. Die Ära der Nuraghen fand zwischen 2000 v. Chr. und 700 v. Chr. statt. Auf ganz Sardinien findet man viele Überbleibsel aus dieser Zeit, wie zum Beispiel die vielen runden Türme, die vermutlich als Wachtürme dienten.
San Teodore und Budonic
Von Olbia fuhren wir dann durch etliche wunderschöne Buchten nach San Teodore, ein richtiges Feriendorf, wo man in der Umgebung gut radeln kann. Die Küste von San Teodore hat nicht weniger als 18 Strände und unzählige Buchten. Wir besuchten auch das schöne Dorf Budoni.
Orosei
Auch ein Besuch in Orosei stand ganz oben auf unserer Liste. Diese Gegend ist wiederum für ihre schöne Küstenregion bekannt, aber auch das Dorf (2,5 km von der Küste entfernt) ist mit seiner reichen Geschichte und seinen charmanten Straßen einen Besuch wert. Sehr empfehlenswert!
Von Orosei aus können Sie der Küste nach Süden folgen, aber wir haben uns entschieden, die Insel nach Bosa zu überqueren. Unterwegs hielten wir in Lei an, um dorthin zu laufen. Etwas außerhalb von Lei befindet sich ein Nuraghenkomplex und Sie können wunderbar durch die felsige Natur wandern.
Bosa
Von Lei fuhren wir weiter nach Bosa. Genau wie Castelsardo, eine farbenfrohe Stadt, die an die Hügel gebaut wurde. Der Fluss Temo fließt direkt durch die Stadt und auf dem Hügel steht eine Burg. Von der Boogburg (aus dem Jahr 1871!) hat man eine sehr schöne Aussicht.
Von Bosa aus gibt es eine sehr schöne Küstenstraße nach Alghero, die wir auf jeden Fall empfehlen können. Die Straße ist hoch gegen die Berge gebaut, sodass Sie während der gesamten Strecke einen beeindruckenden Blick über das Mittelmeer haben.
Alghero
Unsere letzte Station dieser Northern roadtrip war Alghero, wo wir einen Tag lang durch die Altstadt gewandert sind. Ein schöner Ort für Sie roadtrip beenden!
Von Alghero aus können Sie auch die Neptunhöhlen besuchen. Aufgrund des Corona-Virus konnten wir dies leider nicht durchführen.