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Die Insel Sardinien ist bekannt für ihr klares blaues Meer, wunderschöne Strände und abwechslungsreiche Natur. Wir haben mit unserem Camper 4 Wochen auf der Insel verbracht und nehmen euch mit auf unsere Route entlang der Westküste der Insel.

Porto Torres

Wenn Sie das haben Boot von Barcelona nach Sardinien Sie kommen in der Stadt Porto Torres an. Der erste Anblick dieser Stadt mag etwas grau sein, wenn das Boot im Industriegebiet ankommt. Dafür ist das Zentrum von Porto Torres gemütlich und von vielen Straßen hat man einen schönen Blick auf das Mittelmeer. Ein paar Stunden in dieser Stadt herumzuwandern ist daher ein guter Start, um die Reise zu beginnen Sardinien† Sei es nur, um in den Laden zu gehen, um sich mit köstlicher italienischer Pasta einzudecken.

Das Schiff von Barcelona nach Sardinien
Das Schiff von Barcelona nach Sardinien

Alghero

Von Porto Torres aus erreichen Sie die Stadt Alghero innerhalb einer Stunde. In diesem relativ großen Ort liegt das alte Zentrum an der Küste. Hier können Sie durch die kleinen Gassen schlendern, die Stadtmauern besichtigen und die gemütlichen Terrassen genießen. Letztere waren bei uns coronabedingt leider nicht geöffnet, aber wir haben mehr als genug Spaßmöglichkeiten entdeckt!

Von Alghero aus können Sie auch die Neptunhöhlen besuchen. Aufgrund des Corona-Virus konnten wir dies leider nicht durchführen.

Bosa

Eine schöne Küstenstraße führt von Alghero in die Stadt Bosa. Die Straße wurde hoch entlang der Küste gebaut, sodass Sie während der Fahrt einen wunderschönen Blick auf das klare blaue Wasser haben. Es lohnt sich auf jeden Fall, während der Fahrt hin und wieder anzuhalten und zum Beispiel auf einem der Parkplätze zu Mittag zu essen. Wir sind diese Straße im April gefahren, wenn die Insel in voller Blüte steht. Die Berglandschaft auf der anderen Straßenseite war daher oft gelb von all den gelben Blumen, die gegen die Berge wachsen.

Weg nach Bosa
Auf dem Weg nach Bosa

Sobald Sie in Bosa angekommen sind, sehen Sie ein sehr farbenfrohes Dorf, über dem eine Burg thront. Sie können Ihr Wohnmobil bequem am Fluss Temo parken, der direkt durch das Dorf fließt. Von der Bogenbrücke (aus dem Jahr 1871!) hat man einen sehr schönen Blick über Bosa (und die vielen alten Lagerhäuser entlang des Flusses) und kann von dort ins Dorf laufen. Die vielen kleinen Gassen bergauf führen Sie bequem zum Schloss.

Bosa
Bosa

Cuglieri

Die Straße von Bosa in den Süden der Insel führt dich dann etwas ins Landesinnere. Übernachtet haben wir in Cuglieri, einem traditionellen sardischen Bergdorf, in dem man dem Wind für eine Weile entfliehen kann. Da wir einen Camper mit Hubdach haben, führt der starke Wind auf Sardinien regelmäßig dazu, dass wir das Hubdach geschlossen halten müssen. Ein Dorf wie Cuglieri ist daher hin und wieder eine willkommene Abwechslung!

Wohnmobilstellplatz Sardinien
Wohnmobilstellplatz zum Schutz vor dem Wind

Von Cuglieri sind wir dann nach Sinis gefahren. Diese Halbinsel bietet eine schöne Wanderroute zu einem der vielen Nuraghen Sardiniens. Diese Türme stammen aus der Zeit von 2000 bis 700 v. Chr. und dienten wahrscheinlich als Wehrtürme. Sardinien hat etwa 7000 Einwohner. Sie können hier auch alte römische Ruinen besichtigen, wo sogar einige alte Säulen noch stehen.

In der Nähe der Halbinsel befindet sich auch ein Salzwassersee direkt unterhalb von Oristano, dem Lebensraum einer großen Anzahl von Flamingos (Sardinien hat eine sehr große Flamingopopulation). Die Wander-App Komoot bietet schöne Routen entlang dieses Sees an, wir haben zum Beispiel eine gemacht, die am Pferderesort begann, unser landwirtschaftliches Gebiet zum Salzwassersee führte und uns über die Küste zurück zum Parkplatz führte (in etwa 2,5 Stunden).

Flamingos auf Sardinien
Flamingos auf Sardinien

Guspini

Vom Flamingosee fuhren wir dann weiter in das Bergdorf Guspini. Wir haben dies gewählt, um den Wind an der Küste wieder zu vermeiden, aber Sie können auch weiter südlich über die Küste fahren und schöne Dünengebiete besuchen. Von Guspini aus gibt es eine weitere schöne Wanderroute, die über die Komoot-App eingesehen werden kann. Die Wanderroute führt Sie direkt durch das Dorf und dann über einen Bergpfad zum nächsten Dorf Arbus. Von hier aus werden Sie durch landwirtschaftlich genutztes Gebiet hinabgeführt, um nach 14 km wieder an Ihrem Ausgangspunkt anzukommen. Wir fanden, dass dies eine sehr schöne Möglichkeit war, mehr von der Gegend zu sehen.

Wandern bei Guspini
Wandern bei Guspini

Domusnovas

Nach Guspini fuhren wir weiter nach Domusnovas. Dieser Ort ist bekannt für seine Höhle, die früher sogar mit dem Auto durchfahren wurde. Leider war die Höhle bei uns coronabedingt geschlossen aber auf jeden Fall einen Besuch wert. Das felsige Gebiet zeigt sich ganz anders als bei Guspini und ist wirklich ein Paradies für Kletterer.

Sant'Antioco

Sant'Antioco ist die Halbinsel im Südwesten Sardiniens. Sie können die Insel über eine lange Brücke betreten. Es sieht auf der Karte nicht so groß aus, aber wenn Sie die Insel umrunden möchten, verlieren Sie eine Stunde. Wenn Sie die Insel betreten, betreten Sie Sant'Antioco, eine nette Hafenstadt, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Wieder einmal hat man allerhand gemütliche Terrassen und eine schöne Einkaufsstraße mit allerlei dichtem Baumbestand, der im Sommer für herrliche Abkühlung sorgen kann. Wir fuhren von dieser Stadt auf die andere Seite der Insel, wo es allerlei schöne Buchten gibt, und verbrachten hier die Nacht. Besonders in der Nebensaison ist es hier sehr ruhig, sodass die Chancen gut stehen, dass Sie eine Bucht für sich allein haben.

Cagliari

Unsere roadtrip durch den Westen Sardiniens endete in Cagliari, der Hauptstadt der Insel. Diese geschäftige Stadt sieht nicht sofort schön aus, aber wenn Sie beispielsweise das Wohnmobil auf der Ostseite der Stadt an der Strandpromenade parken, sehen Sie schnell die Lebendigkeit der Stadt. Hier wimmelt es nur so von Strandbars, sportlichen Sarden, Kitesurfern und flanierenden Menschen (und Flamingos!). Und vielleicht nicht unwichtig für Reisemobile; Sie können dort kostenlos parken, übernachten und mit dem Fahrrad ins Zentrum fahren. Das alte Zentrum – Castello – kann zu Fuß erkundet werden und ist eine schöne Möglichkeit, einen schönen Blick über die Stadt zu haben. Also wirklich empfehlenswert!

Parken Sie Ihr Wohnmobil an der Küste in Sardinien
Parken Sie Ihr Wohnmobil an der Küste in Sardinien

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