Uns liegen bereits mehrere Reiseberichte vor Wereldreizigers.nl unter dem Namen geschrieben Reisen ohne Angst. Was wir noch nicht gemacht hatten, wurde uns vorgestellt und mehr über unseren Toyota Hilux 4×4 Camper erzählt.
Wie haben wir uns mit dem Reisevirus infiziert und wie leben wir unser (fast) Nomadendasein von Tag zu Tag? In diesem Artikel lest ihr alles über uns, den Toyota Camper, das Nomadendasein und die Zukunftspläne in Afrika.
Über uns, das Camping und Reisen
Als wir gerade unsere Teenagerzeit hinter uns gelassen haben, bekamen wir (Cor und Grietje) die Chance, zusammen mit Cors Eltern ein Freizeitunternehmen aufzubauen. Da sich Cors Eltern schnell zurückgezogen haben, standen wir vor einer großen Herausforderung, die wir mit Leidenschaft und Enthusiasmus angegangen sind. Der Campingplatz wurde Jahr für Jahr erweitert und professioneller gestaltet. Bis auf ein paar freie Tage und etwas Schlaf haben sie viele Jahre rund um die Uhr gearbeitet. Zwei süße Jungs wurden geboren, die zwischen uns und den Campinggästen aufwuchsen.
Campingplatz verkauft
Nachdem der Campingplatz 2008 verkauft wurde, wollten wir uns ein neues und vor allem ruhigeres Leben aufbauen. Wir kauften einen alten Bauernhof und renovierten ihn zu einem schönen Haus mit einem Stück Land für einige Schafe. Aber Nichtstun liegt uns nicht im Blut. Also wurde ein in die Jahre gekommener Bauernhof gekauft, den wir im Handumdrehen zu einer gelungenen Gruppenunterkunft umgebaut haben.
Wir waren auch Pioniere im Geschäft mit Briefmarken und Brennholz. Eine Zeit lang hatten wir sogar ein Taxiunternehmen.
Reisen immer mehr
Aber nach und nach fingen wir an, öfter zu reisen. Wird etwas länger. Ab 2017 haben wir begonnen, Campingplätze für den ANWB zu inspizieren. Ein wunderbarer Job und sehr passend für uns als ehemalige Freizeitunternehmer. In den drei Sommermonaten haben wir mit einem Wohnwagen Europa durchquert, um rund 80 Campingplätze mit den richtigen ANWB-Sternen zu versehen.
Mit einem 4×4 durch Australien
Im Herbst 2017 und 2018 fuhren wir nach Australien, um unsere internierenden Söhne zu besuchen. Natürlich erweiterten wir unsere Besuche mit Touren durch das riesige Land und besuchten auch Tasmanien. Ausverkauft… von nun an ist unsere Reisesucht nicht mehr rückgängig zu machen.
Bei unserem zweiten Besuch in Australien haben wir uns einen Toyota Hilux 4×4 mit Dachzelt gemietet, mit dem wir 10 Wochen lang kreuz und quer durch das Land gefahren sind. Genial! Was für eine Freiheit. Wir haben meistens in der Wildnis gezeltet, genügsam gelebt, uns aber in vollen Zügen amüsiert.
Erste Bekanntschaft mit Overlanden
Eines Tages waren wir im Norden Australiens, unweit von Mount Isa, wo unser Blick auf ein Auto mit niederländischem Kennzeichen fiel.
Die Überraschung war riesig … wie kam es hierher? Am Ende verbrachten wir einen Abend damit, an den Lippen des holländischen Paares zu hängen, das mit ihnen herumreiste.
Versenden, Überland, dein Haus verkaufen, deinen Job kündigen … alles ist passiert. Eine Welt tat sich für uns auf. Da war sofort klar, das wollen wir auch! Wir haben ein paar Nächte nicht gut geschlafen… wie sollen wir das organisieren?
Auch während der Fahrt und unmittelbar danach konnten wir uns nicht von den neuen Plänen ablenken lassen. Als wir nach Hause kamen, tauchten wir zuerst in das Fahrzeug ein.
Unser 4×4 Camper
Durch die Kontaktaufnahme mit erfahrenen Overlandern (einschließlich Jan van Bekkum und Margriet Klees mit ihrer Website www.4ever2wherever.com) haben wir unsere ersten Erkenntnisse gewonnen. Wir haben Messen, Bauherren und Lieferanten besucht. Da wir keine Schraubenschlüssel sind, haben wir uns entschieden, einen (fast) neuen 4×4 zu kaufen. Dadurch wird das Risiko einer unerwarteten Wartung minimiert.
Toyota Hilux
Auch die Wahl für einen Toyota Hilux war schnell getroffen. Dies in Verbindung mit den weltweit verfügbaren Teilen und den guten Erfahrungen, die wir in Australien gemacht haben.
Es wurde ein anderthalbjähriges Fahrerhaus, der Teil hinter den Vordersitzen, den wir zum Verstauen von Sachen verwenden. Eine größere Option wäre ein Überland-Lkw gewesen, aber aufgrund der eingeschränkten Manövrierfähigkeit, der Kosten und der Einschränkungen in bebauten Gebieten haben wir darauf verzichtet.
Feste Konstruktion und Stabilität
Die kleinere Option, noch einmal ein Dachzelt auf den Hilux zu stellen, fanden wir zu primitiv. Gerade bei kalten und nassen Wetterbedingungen stößt man schnell an Grenzen. So sind wir auf den Hilux mit festem Aufbau gekommen. Gerade das Fix macht ihn zu etwas Besonderem. Bei unserer Variante ist der Aufbau fest mit dem Fahrgestell verbunden, was die Stabilität erheblich verbessert. Außerdem wurde die Ladefläche entfernt, was fast 300 Kilo einspart.
Auffallend in der Ausführung ist auch die begrenzte Breite des Aufbaus. Dies trägt auch zur Stabilität bei und wir können enge Straßen und enge Kurven einfach nehmen. Auch der Überhang am Heck hält sich in Grenzen. Und trotzdem haben wir innen genug Platz für einen komfortablen Aufenthalt. Schließlich sind wir an ein Dachzelt gewöhnt, da wird es für uns schnell zum Luxus.
Es ist also die perfekte Balance zwischen „Geländetauglichkeit“ und Komfort.
Das Innere des Wohnmobils
Zusätzlich zum Platz hinter den Vordersitzen haben wir Staufächer aus Metall sowohl unter als auch hinter dem Aufbau. Hier lagern wir allerlei Dinge und Notfallmaterialien, die wir täglich oder vielleicht auch nie brauchen.
Erdgas und Strom
Zum Heizen verwenden wir eine gasbefeuerte Warmluftheizung. Diese hat sich bereits im Winter 2022 in Lappland als mehr als ausreichend ausgelastet erwiesen. Wir haben auch einen 10-Liter-Gaskessel dabei. Damit können wir mit der Außendusche schön duschen.
Wir kochen drinnen, aber backen und braten in Butter oder Öl so viel wie möglich draußen in einem Skottelbraai, da wir keine Absaugung für die fettigen Dämpfe haben.
Der 115-Liter-Kühlschrank mit Gefrierfach ist recht groß, aber wir finden es wichtig, unsere Lebensmittel gut gekühlt halten zu können.
Die Stromversorgung besteht aus zwei Lithiumbatterien von zusammen 200 Ah. Diese werden von zwei Solarpanels auf dem Dach aufgeladen und die Lichtmaschine im Auto trägt auch während der Fahrt dazu bei.
Bisher haben wir keinen externen Strom benötigt. Das ganze System läuft auf 12 Volt, also haben wir einen weiteren Konverter auf 220 Volt.
Küche, Sitzecke, Bett, Dusche und WC
Die Wasserversorgung basiert auf einem 80 Liter Vorratstank. Das bedeutet, dass wir immer sparsam mit Wasser umgehen müssen. Vor allem in Ländern, in denen die Verfügbarkeit begrenzt ist. Bevor das Wasser aus dem Wasserhahn oder der Dusche kommt, hat es unseren Wasserfilter passiert. Der Küchenbereich verfügt über einen Zwei-Flammen-Gasherd und eine Spüle. Für den täglichen Bedarf haben wir ein Porta Potti und Pinkelflaschen.
Es gibt auch einen Tisch und zwei Bänke drinnen, wo wir zusammen sitzen können. Das Bett ist ausziehbar wo wir in der Länge liegen. Mit einigen Schränken für Kleidung und Lebensmittel im Inneren ist die Geschichte komplett.
Gewicht
Dennoch liegt das Gewicht dieser Zusammenstellung deutlich über dem ursprünglich zulässigen Höchstgewicht des Hilux. Dazu mussten wir die Aufhängung tauschen, verstärken und das Auto erneut vom RDW prüfen lassen. Das zulässige Höchstgewicht liegt nun bei 3500 Kilo.
Dieser gesamte Prozess - den nur wenige Menschen in den Niederlanden durchführen können - wurde von Arno van Bakel van sehr professionell und gekonnt durchgeführt https://www.4wd-specialist.nl/ aus Brabant Zeeland. Ein bisschen Werbung ist angebracht.
Offroad-Einrichtungen
Weil sich der 4×4 Camper auch in Sand, Matsch und Wasser behaupten muss, haben wir eine Reihe von Einrichtungen an Bord, mit denen wir die Herausforderungen robust meistern können.
Beschwerte vordere Stoßstange und Winde
Zunächst einmal haben wir eine gewichtete große Frontstoßstange, die Schläge einstecken kann. Hier haben wir eine Winde mit kinetischem Seil eingebaut, die uns aus schlimmen Situationen retten kann. Bisher haben wir hauptsächlich anderen geholfen…
Unterfahrschutz, Schweller und Scheinwerfer
Das Auto ist an der Unterseite mit Metallschutzteilen (Skidplates) ausgestattet, damit aufspritzende Steine die Unterseite nicht beschädigen können. Die Kunststoff-Seitenschweller wurden durch Metall-Seitenschweller ersetzt. Damit uns im Dunkeln keine Überraschungen bevorstehen, sind an der Front Spotlights verbaut.
Kompressor, aufblasbarer Wagenheber und Sandbänke
Um unseren Reifendruck einfach wieder auf den Standard zu bringen, haben wir einen eingebauten Kompressor, der die Reifen nach einer Wüstenfahrt im Handumdrehen wieder auf Druck bringt. Daran angeschlossen haben wir einen "aufblasbaren Wagenheber" (Skippy Ball), der den Camper anheben kann, wenn ein Reifenwechsel stattfinden soll. Wenn wir im Sand stecken bleiben, haben wir Plastiksandbänke und eine Schaufel dabei.
Kraftstofftank mit großer Reichweite
Da die Kraftstoffverfügbarkeit in einigen Ländern nicht so selbstverständlich ist, haben wir einen „Long Range Fuel Tank“ von 135 Litern, mit dem wir 1 Kilometer bei einem Verbrauch von etwa 8 zu 1000 überbrücken können. Außerdem haben wir 20 Liter „Notfall“-Treibstoff dabei.
Erhöhter Lufteinlass (Schnorchel)
Schließlich fahren wir mit erhöhtem Lufteinlass (Schnorchel), damit wir Flüsse bis zu einer Tiefe von etwa 80 Zentimetern problemlos durchwaten können.
Bisherige Reisen mit dem Wohnmobil
Baltikum, Finnland und Schweden
Nachdem Ende 2019 die Punkte auf das i gesetzt wurden, konnte das Abenteuer beginnen und wir brachen am 1. Januar 2020 in Richtung Süden auf. Mit dem Äquator als Ziel. Nachdem wir ganz ruhig durch Europa abgestiegen waren, machten wir die Überfahrt nach Marokko. Inzwischen war es März und wir mussten wegen des Ausbruchs der Epidemie zwangsläufig nach Hause zurückkehren.
Im Sommer dieses Jahres unternahmen wir eine weitere Reise nach Polen, Tschechien, ins Baltikum, nach Finnland und Schweden.
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Sardinien, Sizilien und Süditalien
2021 waren wir 4,5 Monate in der Schweiz, Frankreich, Sardinien, Sizilien und Süditalien unterwegs.
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Färöer, Island, Norwegen und Finnisch-Lappland
Am 1. Januar 2022 brachen wir zu einer kalten Reise nach Norden auf. Dies erforderte einige zusätzliche Vorbereitungen, da Mensch und Maschine Temperaturen von bis zu -30 Grad standhalten mussten. Die Färöer, Island, Norwegen und das finnische Lappland waren atemberaubend schön.
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Wir sind Anfang April zurückgekehrt Niederlande und machte Pläne für a Weltreise. Weil die Epidemie zu Ende ging, trauten wir uns wieder raus Europa Denken. Weiter nach Süden Afrika ist jetzt die Devise, dazu später mehr.
Leben unterwegs
Unser Hauptreisemotto lautet „andere Kulturen, Lebensstile und Natur kennenlernen. Wir tun dies in unserer „toten Freizeit“, Zeit spielt keine Rolle. Wir wechseln uns regelmäßig mit lustigen Dingen wie einem Strandbesuch, anspruchsvollen Wanderungen, Klettersteigen (auch Klettersteige genannt über Klettersteig erwähnt), Tauchen und neuerdings wieder ein Paragliding-Kurs.
Tagesablauf und Lebensmittel
Morgens stellen wir uns keinen Wecker, wir sind sowieso pünktlich wach. Nach einem leckeren Joghurtfrühstück starten wir in den Tag. Wir essen meistens draußen in der freien Natur. Abgesehen davon, dass wir ein Joghurtfrühstück lieben, ist es auch praktisch: Auf unseren Wildcampingplätzen gibt es oft kein frisches Brot.
Der Tagesablauf kann sehr unterschiedlich sein. Manchmal fahren wir eine lange Strecke oder machen einfach eine Aktivität. Wir fahren hauptsächlich auf Nebenstraßen. Möglichst durch ländliche Gebiete. Wenn wir eine schöne Terrasse sehen, kaufen wir eine Tasse Kaffee oder manchmal ein Mittagessen.
Wir versuchen, einmal in der Woche Besorgungen zu machen. Ein großer Supermarkt am Rande einer Stadt hat meist alles vorrätig. Wir besuchen aber auch gerne einen kleinen Gemüsehändler oder eine Bäckerei.
Auf dem Weg
Unterwegs halten wir lustige Dinge mit unserer neuen Kamera (Sony RX10) oder iPhones fest.
Abends werden die Fotos oft gemeinsam gesichtet und sortiert.
Außerdem informieren wir uns möglichst umfassend über die Umgebung im Internet und besprechen, wie wir die kommenden Tage gestalten werden.
Jeden Tag haben wir ein neues Abenteuer, auf das wir uns freuen. Nachdem die Erlebnisse des Tages in einem Tagebuch festgehalten sind, schließen sich schnell zufrieden die Augen.
„Urlaub“, Freiheit und Vorbereitung
Manchmal denken die Leute, wir sind immer im „Urlaub“. Es kommt nur darauf an, wie man das Wort „Urlaub“ interpretiert. Wenn dies bedeutet, dass wir beispielsweise gegenüber Arbeitgebern keine Verpflichtungen haben, haben sie Recht.
Freiheit ist für uns die wichtigste Motivation. Aber um unseren täglichen Lebensunterhalt zu bestreiten, müssen wir auch einkaufen, abwaschen, Wäsche waschen und Essen kochen. Kümmert sich um die Wartung unseres großen Freundes: des 4×4-Wohnmobils. Außerdem erfordern die Vorbereitungen für die Reise durch Afrika zusätzliche Zeit, da in Afrika wenig selbstverständlich ist.
Geldangelegenheiten
Bevor wir das erste Mal mit unserem Camper rausgefahren sind, haben wir unser Haus verkauft und uns – als Backup – ein Ferienhaus in einem Bungalowpark gekauft. Wir vermieten das Ferienhaus nicht und können jederzeit in unser eigenes Zuhause in den Niederlanden zurückkehren. Unser ältester Sohn übernahm die Gruppenunterkunft.
So können wir nahezu sorglos reisen.
Das Leben unterwegs muss nicht teurer sein als das Leben zu Hause. Die Fixkosten für das Ferienhaus sind minimal und wenn wir nicht anwesend sind, verbrauchen wir keine Energie.
Die Lebensmittel, die wir bekommen, sind ungefähr die gleichen wie in einer häuslichen Situation. Lebensmittel sind in manchen Ländern etwas teurer, in anderen billiger.
Treibstoff für den Camper ist natürlich ein vernünftiger Posten, aber bei 500-800 Kilometern pro Woche ist er auch nicht schlecht. Da wir viel in der Wildnis campen, haben wir wenig Campingkosten.
Natürlich gibt es noch andere kleinere Kosten, aber die fallen auch an, wenn wir nicht unterwegs sind.
Wenn wir in Afrika reisen, müssen wir die Kosten für Visa, Versicherungen und andere Zollkosten berücksichtigen.
wild campen
Wir übernachten lieber „in freier Wildbahn“. Es ist mittlerweile zu einer Herausforderung geworden, die schönsten Plätze zu finden. Dabei hilft der 4×4 Camper enorm. Mit der Power, dem Allradantrieb, der Wendigkeit und dem Freiraum unter dem Auto kommen wir an Stellen, wo viele andere Fahrzeuge aufgeben.
Auf Klippen mit Blick aufs Meer oder tief im Wald, wo es noch einen schönen Badesee gibt, ist es eine große Herausforderung, diese ultimativen Spots immer wieder neu zu finden.
Aber gelegentlich, oft einmal alle 5-7 Tage, suchen wir uns einen Campingplatz, um zum Beispiel zu duschen oder die Wäsche zu waschen.
Um Orte zu finden, verwenden wir die Park4Night- und iOverlander-App oder wir finden selbst einen abgelegenen Ort.
Mit der Park4Night-App finden wir die meisten Orte in Europa. Der iOverlander ist oft schön, andere Overlander zu treffen und gerade in Afrika ist die iOverlander-App sehr stark.
Außerdem sind wir auch Moderatoren bei iOverlander.
Der Name „Keine Angst“
Inspiriert von anderen Overlandern, die ihrem Auto oft einen Namen geben, haben wir uns für NO FEAR entschieden!
Diese entstand zu Beginn der Corona-Zeit, als viele Menschen Angst voreinander hatten. So sind wir nicht aufgestellt. Wir denken in Lösungen und sehen alles als Herausforderung. Wir haben keine Angst. Das bedeutet nicht, dass wir unbesonnen und naiv sind, sondern dass wir die Herausforderung an erste Stelle setzen.
Kein „nein“, sondern „ja, vorausgesetzt“!
Wer viel unterwegs ist, die Welt entdecken, Fragen stellen und Hintergründe erfragen will, muss initiativ und unternehmungslustig sein und keine Angst haben.
Wir reisen, um jeden Tag in Freiheit dorthin gehen zu können, wo wir wollen, um ohne Agenda zu leben, um nur an den heutigen Tag zu denken. Wir bewundern wunderschöne Landschaften von hohen Bergen aus und können kilometerweit sehen, ohne dass menschliche Einflüsse im Weg stehen.
Wir sind mittendrin in anderen Kulturen und lernen besondere Pflanzen und Tiere kennen. Wir reisen, weil es unser Leben bereichert und unseren Blick erweitert. Wir sehen, wie die Menschen in einem anderen Land anders leben und haben dadurch mehr Respekt vor den Ideen und Meinungen unserer Mitmenschen.
Die Armut, die wir manchmal sehen, lässt uns noch mehr erkennen, wie groß unser Reichtum ist.
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Ab nach Afrika
Der Wunsch, Afrika zu entdecken, ist jetzt ganz nah. Wir hatten genug Zeit uns vorzubereiten. Jetzt muss es passieren.
Anfang September werden wir auf das Boot steigen Marokko auf unbestimmte Zeit ins südliche Afrika reisen. Ich war schon einmal in Marokko. Wir fanden, dass dies ein sehr schönes Land war und werden uns wieder viel Zeit nehmen, um dieses schöne Land zu erleben.
Wir wollen den Toubkal (4167 m, höchster Berg im Atlasgebirge und auch in Nordafrika) besteigen und viel Offroad in der Wüste fahren. Dann entdecken wir das wahre Westafrika über Mauretanien und Senegal.
Wir haben über die verschiedenen Länder gelesen, werden aber zweifellos mit verschiedenen (un) angenehmen Überraschungen konfrontiert. Genau diese Herausforderungen machen das Reisen zum Vergnügen!
Sicherheit ist ein wichtiges Thema und ein teilweise kalkuliertes Risiko. Auf der Hut zu sein und die lokale Bevölkerung über die aktuellen Umstände zu informieren, ist uns wichtig. Die Korruption von Zollbeamten und anderen offiziell aussehenden Personen ist ebenfalls ein Punkt der Aufmerksamkeit.
Die Straßen haben eine andere Qualität als in Europa, aber unser 4×4 Camper weiß damit umzugehen.
Ebenfalls sehr wichtig ist die Verfügbarkeit von Kraftstoff, Wasser, Gas, Autoteilen und Lebensmitteln. Wir müssen im Voraus kalkulieren, ob wir über ausreichende Lagerbestände der verschiedenen Verbrauchsmaterialien verfügen. Und denken Sie natürlich auch an die Folgen einer möglichen Fehleinschätzung.
Ja, das Leben wird nicht so selbstverständlich und organisiert sein, wie wir es in Europa gewohnt sind. Das ist die Herausforderung!